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Communiqué vom 07. April 2004
Halbzeit bei den Modernisierungsarbeiten für den Bahnhof Brugg

Mehr Komfort für die Reisenden

Die Modernisierung und damit die Komfortsteigerung für die Reisenden im Bahnhof Brugg ist nach gut einem Jahr Bauzeit abgeschlossen. Die SBB investiert in den Bahnhof Brugg rund 42 Millionen Franken. Zur Halbzeit des Projektes beginnen nun die Umbauarbeiten an den Gleisanlagen.

Die Veränderungen sind für die Reisenden am Bahnhof Brugg augenfällig. So wurde das Perron 1 beim Bahnhofgebäude auf 55 Zentimeter ab Schienen- oberkante erhöht. Die Reisenden können nun bequem in die Züge eintreten, was gegenüber früher einer Komfortsteigerung gleich kommt. Der Perron ist mit einer Pflästerung versehen. Die übrigen Perrons waren bereits auf diese Normhöhe gebaut.

Zudem sind die Perrondächer in modernem Stil und in Absprache mit der Denkmalpflege verlängert worden, damit auch bei langen Zügen niemand mehr im Regen stehen muss. Die Verlängerung der Perrondächer bis zu den bestehenden Lifts ist zusammen mit dem Kanton Aargau, der Stadt Brugg und den Postauto- betrieben geplant worden. Auch ist auf dem Bahnhofplatz das Umsteigen von Bahn auf Bus komfortabler gestaltet.

Die weiteren umfangreichen Arbeiten am Bahnhof Brugg laufen ohne grossen Einfluss auf die Reisenden ab. Grösster Posten im Projekt ist die neue Sicherungsanlage, die mit über 16 Millionen Franken zu Buche schlägt. Rechtzeitig auf den Start der 1. Etappe von Bahn 2000 werden die drei alten Stellwerke durch eine neue moderne Sicherungsanlage ersetzt. Die Inbetriebnahme der neuen Anlage ist für die Nacht vom 18. auf den 19. September geplant.

Abgeschlossen ist auch die Renovation der Fassade und die Sanierung des Daches des Bahnhofgebäudes. Auf der Seite Windisch wurde in einem separaten Projekt ein neuer Zugang zum Bahnhof gebaut. Die Bahnhofvorfahrt ist verbessert und zur Personenunterführung ein Lift und eine Rampe eingebaut worden. Schliesslich wurden die beiden Personenunterführungen freundlicher gestaltet.

Nun werden die Arbeiten an den Gleisanlagen in Angriff genommen. Sie werden für insgesamt 18,6 Millionen Franken den heutigen Bedürfnissen angepasst. Von Mitte April bis Mitte Mai werden die ersten zwei Weichen ersetzt und Achszähler eingebaut. Die Achszähler ermöglichen, dass die Schienen verschweisst werden können und so bei der Durchfahrt der Züge keine Schläge mehr zu vernehmen sind. Das heisst also, die Züge werden leiser verkehren.

In einer weiteren Bauphase werden von Juni bis Dezember 2004 weitere Weichen ausgebaut und zum Teil ersetzt. Dann werden auch auf den Hauptgleisen Achszähler eingebaut. Diese Arbeiten können wegen des regen Zugsverkehrs nur nachts ausgeführt werden. Die Anwohner werden jeweils rechtzeitig über den zu erwartenden Baulärm direkt informiert.

Abgeschlossen werden die Arbeiten am Bahnhof Brugg in den ersten Monaten des kommenden Jahres. Dann erst werden die drei alten Stellwerkgebäude abgebrochen. Neben kleineren Abschlussarbeiten wird zudem der neue Fahrdraht verlegt.

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