SBB Homepage


Home Durchgangsbahnhof «Löwenstrasse» Zürich Bauprojekte Bahn 2000 in Zürich Bahnhofausbauten in der Ostschweiz
Ausbau S-Bahn Zürich Web Cam Kontakt Mediencorner




































Communiqué vom 5. Dezember 1997

Ausbauten im Bahnknotenpunkt Zürich

Die Behördendelegation Knoten Zürich hat sich an ihrer Sitzung vom 2. Dezember über den Stand der Bahn-2000-Ausbauten informieren lassen:

  • Zweite Doppelspur Zürich – Thalwil;
  • Leistungssteigerung Zürich HB – Altstetten (Entflechtung der Verkehrsströme zur Verminderung von Querfahrten im Vorbahnhof);
  • drittes und viertes Gleis HB – Wipkingen (Doppelspur-Viadukt östlich der Wipkinger-Linie, Sanierung der bestehenden Brückenpfeiler, Umbau der Haltestelle Wipkingen);
  • Unterwerk Zürich (Neubau im Kohlendreieck zur Sicherstellung der langfristigen Bahnstromversorgung, Abbruch des alten Unterwerkes am Sihlquai);
  • Fernsteuerzentrum (Ausbau des Betriebsführungssystems Limmattal/Knonauer Amt und linkes Zürichseeufer);
  • Abstell- und Unterhaltsanlage Herdern (Bau neuer Unterhalts- und Reinigungsanlagen, Abstell- und Zirkulationsgleise);
  • neuer S-Bahnhof: Der Bahnhof soll zwischen der Sihlpost und dem Zentralstellwerk entstehen. Die viergleisige Anlage ermöglicht die vollständige Entflechtung von S-Bahn- und Schnellzügen im Zürcher Hauptbahnhof. Dadurch werden auf den Hallengleisen 3–18 die nötigen Kapazitäten frei für das Mehrangebot von Bahn 2000 und internationale Fernverbindungen.
Die Behördendelegation hat eine Arbeitsgruppe beauftragt, die Erschliessung des zukünftigen S-Bahnhofes neben der Sihlpost im Detail zu prüfen. Die Umsteigewege sowie die Verbindungen zum städtischen Netz des öffentlichen Verkehrs sollen optimiert werden. Die Arbeitsgruppe koordiniert die Anliegen von Stadt, VBZ, Kanton und Verkehrsverbund. Im Vordergrund stehen dabei die Anliegen der Bahnkunden.

Zur Behördendelegation Knoten Zürich gehören Regierungsrat Ernst Homberger, Stadträtin Kathrin Martelli sowie Vertreter des Verkehrsverbundes, des Bundesamtes für Verkehr und der SBB. Die Gruppe begleitet die Projekte im wichtigsten Schweizer Bahnknotenpunkt. Diese Investitionen von rund 1,6 Milliarden Franken sind nötig für die Einführung des verbesserten Fahrplanangebotes von Bahn 2000.

Grünes Licht für die Unterhaltsanlage Zürich Herdern

Das Bundesamt für Verkehr hat die Abstell- und Unterhaltsanlage im Herdernareal genehmigt. Damit steht dem Bau dieses Servicezentrums für die Bahn-2000-Reisezüge nichts mehr im Wege. Es ermöglicht wirtschaftliche Betriebsabläufe und kurze Stillstandzeiten der Fahrzeuge. Die Abstellanlage dient hauptsächlich als Ersatz für die durch zahlreiche Ausbauvorhaben im Knoten Zürich wegfallenden Abstellgleise. Dank der Nutzungsverdichtung in den bestehenden Anlagen kann die Gleislänge der Abstellfelder von 8,9 auf 6,5 Kilometer verringert werden. Die Unterhaltsanlage ist Teil eines gesamtschweizerischen Konzepts für den Unterhalt von Reisezügen. Die zweigleisige, 250 Meter lange Wartungshalle für Kompositionen und Triebfahrzeuge ergänzt eine Reinigungsanlage mit einer Nutzlänge von 220 Metern. Die Abstell- und Unterhaltsanlage kostet 135 Millionen Franken und soll 2001 in Betrieb gehen.

Fenster schliessen