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Communiqué vom 4. Mai 1998Zürich wird mit «Bahn 2000» verknüpftDie SBB gestalten in den nächsten sieben Jahren ihre Zufahrtsstrecken zum Hauptbahnhof Zürich von Grund auf neu. Mit dem umfassenden Umbau wird Zürich mit dem Konzept «Bahn 2000» und mit dem internationalen Bahnverkehr der Zukunft vernetzt. Nutzniesser der Ausbauten sind die immer zahlreicher werdenden Kundinnen und Kunden des grössten Bahnhofs der Schweiz.Bis ins Jahr 2005 wird Zürich «zum Herz der Bahn 2000», versprach SBB-Generaldirektor Pierre-Alain Urech, zuständig für die Bahn-Infrastruktur, am Montag anlässlich einer Medienkonferenz in Zürich. «Die Bahnen brauchen ein gesundes Herz», ergänzt er, «ein Infarkt wäre fatal für die Schweizer Verkehrspolitik.» Zündender Kerngedanke: die Züge sollen bereits in den Agglomerationsbahnhöfen Killwangen-Spreitenbach, Altstetten, Thalwil und Oerlikon vorsortiert werden. So lassen sich Querfahrten durch das ganze Gleisfeld vor dem Hauptbahnhof vermeiden, der Betrieb wird sicherer und die Effizienz erheblich gesteigert. «Unsere Reisenden erwarten rasche Anschlüsse», erklärte SBB-Kreisdirektor Erwin Rutishauser den Grund für den Ausbau. Zusammen mit den Anwohnern würden die SBB zur Aufwertung der betroffenen Stadtquartiere beitragen. Konstruktive Gespräche seien im Gange. Die Lösung der Entflechtung und der Ausbau der Strecke nach Wipkingen auf vier Gleise ermöglichen bis zu 15 Parallelfahrten gleichzeitig. Das sei nötig, werde doch das Angebot an Zügen in den kommenden sieben Jahren in vier Schritten um 21 Prozent erhöht. Die dadurch entstehenden Engpässe im Hauptbahnhof werden mit dem Bau eines neuen, viergleisigen S-Bahnhof zwischen dem Gleis 3 und der Sihlpost überwunden. Der Zürcher Stadträtin Kathrin Martelli, Vorsteherin des Tiefbauamtes, liegen für den Ausbau «funktionale, ästhetische und vor allem menschengerechte Lösungen» am Herzen. Das Vorhaben sei auch für eine positive städtebauliche und soziale Entwicklung der Stadt Zürich wichtig, unterstrich sie «Der Kanton Zürich hat ein grosses Interesse an einem leistungsfähigen Eisenbahnnetz mit einem attraktiven Angebot», doppelte der Zürcher Volkswirtschaftsdirektor, Regierungsrat Ernst Homberger, nach: «Gute Verbindungen auf der Schiene, auf der Strasse und in der Luft gehören zu den wichtigsten Voraussetzungen für die Entwicklung einer führenden Wirtschaftsregion.» Seit neun Monaten bauen die SBB auf der Zürcher Allmend an der 2. Doppelspur Zürich – Thalwil und in Herdern an Abstell- und Unterhaltsanlagen. Im sogenannten «Zürcher Kohlendreieck» ensteht ein neues Unterwerk für die Bahnstromversorgung. Ab 2005 werden den Bahnkundinnen und -Kunden halbstündlich Züge in alle Himmelsrichtungen angeboten. |