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Communiqué vom 13. März 2003
In zwölf Wochen wird die 2. Doppelspur Zürich–Thalwil eingeweiht

Durchstich des Rettungsschachtes Allmend Brunau

In zwölf Wochen wird der neue Eisenbahntunnel zwischen Zürich und Thalwil eröffnet. Heute Donnerstag, 13. März 2003 erfolgt auf der Allmend Brunau der Durchstich für den dritten Rettungsschacht. Er ist Teil eines umfassenden Sicherheitskonzeptes dieses Bahntunnels.

Die Bahn ist das sicherste Transportmittel unserer Zeit. Trotzdem müssen Technik und Organisation für einen allfälligen Zwischenfall laufend überprüft und den neusten Standards angepasst werden, damit ein Ereignis die kleinstmögliche Auswirkungen hat. Speziell gilt das für Tunnel – auch für Eisenbahntunnel. Im 9,4 Kilometer langen Tunnel zwischen Zürich und Thalwil ist dieser Standard konsequent umgesetzt worden: Zahlreiche präventive Massnahmen werden ergänzt durch fünf Notausstiege. Drei davon führen durch je einen Schacht aus dem Tunnel an die Terrainoberfläche, zwei weitere Ausgänge bestehen jeweils über die beiden Tunnelportale.

Für den dritten dieser Rettungsschächte erfolgt heute Abend unter der Allmend Brunau der Durchstich. Der Schacht ist 32 Meter hoch und wird bis zur Fertigstellung wie die beiden anderen Rettungsschächte mit Schutzraum, Lift, Treppe, Beleuchtung, Kommunikationseinrichtung und einer unabhängigen Stromversorgung ausgerüstet.

Insgesamt investiert die SBB alleine für die Sicherheit im neuen Eisenbahntunnel Zürich–Thalwil 20 Millionen Franken. Der Tunnel wird am 6./7. Juni 2003 offiziell eröffnet, ab 15. Juni verkehren die Züge planmässig durch das knapp 800 Mio. Franken teure Bauwerk.

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